Schön, dass man immer alles so differenziert sehen kann. Am Ende hat man immer einen Schuldigen und das ist natürlich dann immer auch die GÖD. Braucht man da überhaupt noch eine Sachverhalt, dem man ohnehin nicht auf den Grund gehen will? Denn eines ist klar, wenn die GÖD auch einmal nicht schuld sein sollte, ist sie doch im Zweifelsfall immer schuld. Ich bin froh, dass Lehrer so genau differenzieren, das ist auch das Erfrischende bei solchen Meldungen. Kein Wort von den Hintergründen, kein Wort vom Finanzausgleich, kein Wort von evtl. Prioritäten, die vielleicht auch unpädgagogisch oder falsch waren, weil man früher ohne weiteres ins Kraut schießen konnte, nach dem Motto: Es wird sowieso alles bezahlt. Ein wenig erinneren mich die taxfreien Schuldzuweisungen hier an den Herrn Haider, nur ist das Ganze halt spiegelverkehr. Der Populismus bleibt aber derselbe. MfG Karl Digruber

> Was nicht vergessen werden sollte, Schuld an solchen Entwicklungen ist
> nicht die schwarz-blaue (Noch)Bundesregierung alleine, sondern eine
> Gewerkschaft öffentlicher Dienst, die dabei tatkräftig mitgeholfen
> hat.
>
>
> Christian Schett
> PS Bregenz
>
>
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at] Im
> Auftrag von Timo Davogg
> Gesendet: Samstag, 21. September 2002 16:32
> An: Lehrerforum
> Betreff: LF: Kurier: Los entscheidet über Turnunterricht
>
>
> KURIER 21 09 02
>
> Los entscheidet über Turnunterricht
>
> Salzburg - Opfer des Sparkurses an Schulen wurden jetzt die Kinder der
> Volksschule Plainfeld im Salzburger Flachgau. Die Direktorin der
> kleinen Landschule musste per Los entscheiden welche Kinder am
> Turnunterricht teilnehmen dürfen und welche nicht. Denn für alle
> Schüler ist kein Turnlehrer da, berichtete heute, Samstag, der ORF
> Salzburg.
>
> Leibesübungen nur noch unverbindliche Übung
>
> Wegen der Einsparungen wird das Fach Leibesübungen nämlich nur noch
> als unverbindliche Übung mit zwei Wochenstunden angeboten. Die Schule
> hat auf Grund ihrer Größe nur Anspruch auf zwei Wochenstunden eines
> Turn-Lehrers. Da sich für das heurige Schuljahr 37 Kinder fürs Turnen
> angemeldet hatten, aber nur für 24 Schüler Platz war, ließ die
> Direktorin das Los entscheiden, wer mitturnen darf.
>
> "Pädagogisch bedenklich"
>
> "Ich mache der Schulleitung keinen Vorwurf, sie konnte ja nicht anders
> entscheiden", sagte Landesschulrats-Vizepräsident Wilhelm Pölzl (S).
> "Ich halte den Entschluss aber für pädagogisch bedenklich." Pölzl
> macht die schwarz-blaue Bundesregierung dafür verantwortlich. Weil der
> Bund Geld spare, müssen die Klassen in Zukunft wieder größer werden.
> Die Misere mit dem fehlenden Kontingent an Lehrerstunden dürfte sich
> daher weiter verschärfen. Freifächer und Ähnliches werde es daher
> künftig - wenn überhaupt - nur noch an großen Schulen geben, warnt
> Pölzl.
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